Das Buxheimer Orgelbuch ist eine bedeutende Sammlung von Orgelwerken aus dem späten 15. Jahrhundert, benannt nach der Gemeinde Buxheim bei Memmingen aus dem dortigen Karthäuser Kloster. Es enthält über 260 Stücke, darunter Orgel- und Tastenmusik, sowie Vokalwerke, von verschiedenen Komponisten. Die Stücke repräsentieren verschiedene Stile der Renaissance-Musik bieten interessante Einblicke in die Musikpraxis und den Musikgeschmack der Zeit. Das Original befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek in München.
Interessant sind die "Redeuntes" genannten Stücke im Buxheimer Orgelbuch, bei denen neben freien Passagen ein Thema von verschiedenen Stimmen wiederholt wird, was zu harmonischen und kontrapunktischen Effekten führt. Untermalt wird dies durch einen gleichbleibenden Orgelpunkt in der Bassstimme. Der Name "Redeuntes" leitet sich von der lateinischen Bezeichnung "redire" ab, was "zurückkehren" oder "wiederholen" bedeutet.
Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine praktische Spielfassung, die sich so in der Praxis als günstig erwiesen hat.
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